
Igor Karim
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Igor Karim arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Filmtheorie, Wissenschaftsfilm und ethnografische Filmproduktion im Amazonasgebiet für das Forschungsprojekt "Amazon of Rights" der EcoPol-Forschungsgruppe. Er studierte Anthropologie an der Universität Brasília, Brasilien, sowie visuelle Anthropologie an der Freien Universität Berlin. Derzeit schließt er seine Promotion in Film- und Medienwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main ab. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit ontologischen Fragen zu den soziotechnischen Aspekten ethnografischer Filmproduktionen, der Filmästhetik und den institutionellen Ideologien der Filmförderung.
Seit 2017 ist er als Lehrbeauftragter für Filmwissenschaft und visuelle Anthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Plateau State University of Jos/Nigerian Film Corporation in Nigeria sowie an der Freien Universität Berlin tätig. Von 2016 bis 2023 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am TFM-Institut und am Frobenius-Institut in Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen soziotechnische Ansätze in der Filmproduktion, spekulative Fiktion, Medien- und Filmphilosophie sowie Medienanthropologie. In den letzten fünf Jahren hat er zu einer Vielzahl von Themen geforscht, darunter ethnografisches Filmemachen, Anthropologie der Techniken, Filmrestitution, Archiv- und Found-Footage-Film, Drittes Kino und Filmpädagogik für Sozialarbeiter.
Er hat wissenschaftliche Dokumentarfilme in Französisch-Guayana, Brasilien, Äthiopien und Dubai produziert und zudem im Bereich Wissenschaftskommunikation für das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Zusammenarbeit mit dem MIT sowie für die Wikimedia Foundation, iRights.info und das Jüdische Museum in Frankfurt gearbeitet.