Schweizer, P.-J. (2020). Governance of the systemic risks associated with COVID-19. In wpn2030 - Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030. Ergebnisse Online-Konsultation 2020. Nachhaltig aus der Corona-Krise (pp. 34-35). Potsdam: Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS).
Im Zentrum der elften „Potsdam Summer School (PSS25)“ steht die Frage nach einer nachhaltigen Entwicklung über die Agenda 2030 hinaus. Die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung ist eine Blaupause für Frieden und Wohlstand für Mensch und Planet. Ihr Herzstück sind die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die SDGs. Sie erkennen an, dass die Beseitigung von Armut und anderen Entbehrungen Hand in Hand gehen muss mit Strategien zur Verbesserung von Gesundheit und Bildung, zur Verringerung der Ungleichheit und zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums - bei gleichzeitiger Bekämpfung des Klimawandels und dem Einsatz für den Erhalt unserer Umwelt.
Die Art und Weise, wie Menschen produzieren und verbrauchen, ist ein großer Hebel, um die globale Erwärmung auf das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu begrenzen. Um diesen Hebel zu nutzen, müssen allerdings die Strukturen geändert werden, die die Nicht-Nachhaltigkeit unseres heutigen Lebensstils ermöglichen und fördern. Wie jedoch lassen sich die Effekte solch struktureller Veränderungen messen? Eine internationale Gruppe Forschender um Doris Fuchs, Direktorin am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS), stellt in einer Publikation mögliche quantitative Bewertungsmethoden für die Auswirkungen von Strukturwandel vor.
Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat heute in Potsdam Empfehlungen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung an die Landesregierung übergeben. Sie beruhen auf dem Policy Brief „Mehrgewinnstrategien für eine Landwende in Brandenburg“ und zielen auf eine Landbewirtschaftung ab, die einerseits nicht verhandelbare planetare Grenzen einhält und andererseits soziale Mindeststandards gewährleistet.
Öl- und Gasgeolog*innen sind die wichtigsten Wissensträger*innen, Produzent*innen und Akteur*innen in der hart umkämpften Geschichte der Öl- und Gasressourcen in den arktischen Regionen. Trotzdem wird diesen Personen erstaunlich wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
In Deutschland und Frankreich mangelt es an bezahlbarem Wohnraum. Eine wichtige Ursache: Wohnraum ist immer ungleicher verteilt, während insgesamt die Wohnflächen pro Kopf stetig steigen. Das verstärkt nicht nur die Wohnungskrise, sondern macht auch Energieeinsparungen zunichte, die durch Gebäudesanierungen erreicht wurden. Zeit für kreative Lösungen, um den Wohnungsbestand besser zu nutzen. Wir stellen in einem Diskussionspapier Ansätze aus beiden Ländern vor.
Moore speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Welt zusammen - und das auf nur drei Prozent der globalen Landfläche. Werden sie jedoch trockengelegt - wie dies seit dem 17.Jahrhundert geschieht, um Land für Siedlungsbau, Forst- und Landwirtschaft zu generieren -, wird dieser Kohlenstoff wieder an die Atmosphäre abgegeben. Brandenburg will einige seiner trockengelegten Moore wiedervernässen, um das Klima und die biologische Vielfalt zu schützen. In der siebten Folge des RIFS-Podcasts "Wandel verhandeln. Nachhaltig in Brandenburg" untersuchen wir das Potenzial und die Herausforderungen dieses Vorhabens.
This conference will take stock of new research insights into the opportunities and challenges related to industrial decarbonization and the ramp-up of low-emission hydrogen. It places particular emphasis on techno-economic pathways and policies that may lead to inclusive and sustainable development in low- and middle-income countries.
Urgent action is required to conserve the ocean’s ecosystems and to develop sustainable ocean use. How can we innovate for a sustainable blue-green economy? The Turquois X Summit will host experts, innovators, and change-makers from ocean science, marine conservation, start-ups, industry, government, and investment communities to explore how we can accelerate sustainable ocean innovation.
Das Deutsch-Französische Zukunftswerk wurde durch den im Januar 2019 von Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichneten Aachener Vertrag ins Leben gerufen. Um Transformationsprozesse in beiden Ländern zu unterstützen, führt das Deutsch-Französische Zukunftswerk Forschungsaktivitäten mit lokalen und regionalen Initiativen in Frankreich und Deutschland durch, die diese Transformationsprozesse adressieren.
Stadtgebiete sind nicht nur Bevölkerungszentren, sondern auch Emissions-Hotspots. Ein erheblicher Teil stammt aus dem Verkehr. Die Entscheidung, wie wir uns durch die Stadt bewegen, beeinflusst sowohl die Emissionen als auch unsere Belastung durch emittierte Schadstoffe. In einem transdisziplinären Ansatz, der wissenschaftliche Kenntnisse mit den strategischen und sozialen Dimensionen des Problems verknüpft, unterstützt die Forschungsgruppe Transformationen in Richtung einer integrativeren Politikgestaltung in den Bereichen Klimaschutz und Luftqualität.
Am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) werden Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft erforscht, aufgezeigt und unterstützt. Das Institut wurde 2009 als Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) gegründet und ist seit dem 1. Januar 2023 unter dem neuen Namen angebunden an das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches Geoforschungszentrum GFZ und damit Teil der Helmholtz-Gemeinschaft.
Am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am GFZ (RIFS) werden Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft erforscht, aufgezeigt und unterstützt. Das Institut wurde 2009 als Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) gegründet und ist seit dem 1. Januar 2023 unter dem neuen Namen angebunden an das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung und damit Teil der Helmholtz-Gemeinschaft.
Am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am GFZ (RIFS) werden Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft erforscht, aufgezeigt und unterstützt. Das Institut wurde 2009 als Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) gegründet und ist seit dem 1. Januar 2023 unter dem neuen Namen angebunden an das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung und damit Teil der Helmholtz-Gemeinschaft.
Das SPHERE-Projekt bündelt Helmholtz-Expertise, um Plastikverschmutzung zu bekämpfen, mit Fokus auf nachhaltiges End-of-Life-Management, Abbau und Recycling. Durch die Abstimmung von Forschung, das Aufdecken von Policy- und Forschungslücken und die Einbindung von Stakeholdern zielt SPHERE darauf ab, die Plastik-Governance zu stärken. Die Ergebnisse umfassen einen Synthesebericht und einen Policy Brief, die dazu dienen, die Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Indigenes Wissen und indigene Expert*innen nehmen für die Bewältigung der ökologischen Herausforderungen in der Arktis eine unerlässliche Rolle ein. Noch immer werden indigene Wissenssysteme allerdings oft als weniger relevant betrachtet, während nicht-indigene Organisationen Projekte auf indigenem Land durchführen, ohne deren Kontext und koloniale Geschichte zu verstehen. Njuolla->Qarjuk reflektiert und fördert Bedingungen für ko-kreative, ethische Zusammenarbeit in der Arktisforschung, von der sowohl die indigene Bevölkerung, Forschende und Entscheidungsträger*innen profitieren können.
In diesem Projekt arbeiten Forschende des RIFS mit der Stadt Berlin zusammen, um die Umsetzung einer Reihe von Mobilitätsmaßnahmen zu begleiten. Sie führen Messkampagnen durch, die Veränderungen bei der Luftqualität, dem Verkehr und den Präferenzen und Wahrnehmungen der Nutzer bewerten.
Die Verschmutzung der Meere durch Plastik gefährdet die Meeresumwelt und die menschliche Gesundheit. Unter der Schirmherrschaft der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) wird derzeit ein internationales Abkommen ausgehandelt, das einen umfassenden Rechtsrahmen zur Bekämpfung der Plastikvermüllung, auch in der Meeresumwelt, bieten soll. In der RIFS-Forschungsgruppe „Governance der Ozeane“ verfolgen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Verhandlungsprozesse und untersuchen die Rolle des künftigen Abkommens für die Meeres-Governance, welche die rechtlich-institutionelle Steuerung der Nutzung und des Schutzes der Meere umfasst.
Brandenburg steht vor großen Nachhaltigkeitsherausforderungen, wie Agrarwende, Energiewende, Mobilitätswende, Transformation der Lausitz, Anpassung an den Klimawandel, Förderung der ländlichen Räume, Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie und Wasserversorgung und Gewässerschutz. Das RIFS beteiligt sich als Potsdamer Institut aktiv an der Nachhaltigkeitsarbeit in Brandenburg.
Bürgerräte gelten als zeitgemäße Ergänzung der repräsentativen Demokratie. In ihnen erarbeitet eine heterogen zusammengesetzte Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Lösungen für politische Probleme. Das RIFS begleitet Bürgerratsprozesse in unterschiedlichen Rollen.